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22. Juni 2010

Rudimente im Baltikum

Biertanks

Dabei vergeht selbst mir als ausgewiesener Bierfreund der Genuss. Starkbier mit bis zu achtkommafünf Umdrehungen in der unhandlichen zweiliter-PET-Flasche. Uärcks!
Sonst allerdings hutab vor Litauens Bierwelt, die haben hier eine Gerstensaftvielfalt, das einem ganz blümerant wird.

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Das bisweilen erschreckendste hier im Baltikum: Ich stelle fest, ich habe mich zu lange auf die Sommermode der Frauen (und darauf, was darunter hervorlugt) konzentriert - mir ist völlig entgangen, dass die meisten Männer heute eine Herrenhandtasche tragen. Ist dieser Trend bei uns auch schon angekommen?


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Sie: kuck mal, dieser wunderschöne See. Ach komm Schatz, lass uns schwimmen gehen.
Er: (schweigt, nach einer Weile sagt er) hör mir auf mit Wassersport, ich kann doch gar nicht schwimmen.
Sie: Du hast doch den Rettungsschwimmer, oder habe ich das nur geträumt?
Er: Ich? Den Rettungsschwimmer, du hast wohl nicht alle Tassen im Schrank. Nur weil du mich in deinen Träumen zusammen mit Pamela Anderson siehst, heisst das noch lange nicht, dass ich den Rettungsschwimmer habe.

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Alles unter Kontrolle haben tun TTH . Allerdings sind sie wieder in dieses pseudokulturelle Fahrwasser zwischen Sport und Musik geraten.

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D J B r u t a l o @ S ç h n u l l i b l u b b e r . ç h

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Kommentare (6)

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23. Juni 2010 um 09:21

N-Deli

Ja, es ist auch hier in den Strassen sichtbar: Handtaschen, die Männer (besser: ausgeprägt Vorzeigemannsbilder) spazieren führen. Es ist schon erstaunlich, wie ehemalige Modemerkmale der männlich-gleichgeschlechtlichen Liebesüberzeugung (Jee, ist das wieder mal unerträglich politisch korrekt) inzwischen den Weg ins Modepanoptikum gefunden haben: Ohrstecker, Muskelshirts, Piercings, Pink Pullis, Porno-Sonnenbrillen und neuerlichst auch Täschchen. Bin gespannt, was als nächstes kommt.übrigens auch aufgefallen: das Revival der 80er-üblereien "Mokassins" und "Golfhosen". Aaaargh...

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23. Juni 2010 um 17:47

DJ Brutalo

@N-Deli
welch dĂĽster Horrorkabinett. Immerhin es freut mich solch aufmerksamer Stadtwanderer in der Leserschaft zu wissen.

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25. Juni 2010 um 15:37

tinu

So schlimm sind die PET-Falschen auch nicht. Natürlich wird nicht aus ihnen getrunken, sondern das Bier in Gläser der entsprechenen Brauerei gegossen. So unterscheidet sich der Vorgang nicht mehr von unserem Umgang mit den gläsernen 2-l Flaschen. Die einen wie die anderen muss man, einmal geöffntet, leeren. Am besten zu zweit.

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25. Juni 2010 um 17:05

dj Brutalo

@tinu
wahrscheinlich hast du schon recht, es ist allerdings nachwievor so, dass der Konsum von feingeistigem Getränk aus Kunststoffgefässen mir ein gerüttelt Mass Ekel bescheren tut

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25. Juni 2010 um 23:38

jafa

geil.
bier in pet könnte es von mir aus ruhig mehr geben. und in 2l-behältern sowieso. 8]
und 8,5 ist ja auch noch gar nicht so stark. die belgier z.b. machen ja erst gar nix darunter.
darĂĽber allerdings ists auch nur noch selten fein.
aber diese dinger auf jeden fall hätt ich ja verdammt gerne ausprobiert.

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27. Juni 2010 um 08:03

DJ Brutalo

@jafa
auf dem Basar oder Grossmarkt oder wie das im Balistikum heisst, gab es sogar noch so Plastikbierkanister mit mindestens 10 Liter Inhalt. Die hätte ich nie und nimmer ins Handgepäck gebracht, geschweige denn in der Schweiz an der Oberzolldirektion und Alkoholverwaltung vorbei.


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